Willkommen im Labyrinth meiner Gedanken

ich möchte Sie auf diesen Seiten mit meinen vielfältigen Gedanken, Ideen und Problemen vertraut machen, die sich schon durch mein Studium der biblischen Schriften im Zusammenhang mit mehr oder weniger wissenschaftlichen Betrachtungen entwickelten und ergaben.
Einiges davon werden Sie auch auf meiner Homepage und dem damit gekoppelten Forum wieder finden.
Darüber hinaus werde ich auch hier das zu Papier bringen, was mir gerade so spontan einfällt und ich es für mich als wichtig erachte, dies schriftlich festzuhalten.
Ich möchte Sie ganz einfach teilhaben lassen an meiner persönlichen Gedankenwelt. Vielleicht kommt Ihnen das eine oder andere ja durchaus bekannt vor.
Sie haben die Möglichkeit, Ihren Kommentar dazu abzugeben, oder mich auch in den anderen genannten Foren zu besuchen und mich anzusprechen.........

lieben Gruß
Seeadler

Freitag, 5. Januar 2007

und die Erde gebar den Mond III

so ähnlich, wie sich die Planetenentstehung in den sich bildenden Konvektionszellen innerhalb des Urnebels abspielte, stelle ich mir eine mögliche Entstehung eines weiteren Trabanten zwischen der Erde und einem bereits existierenden Trabanten vor.

Die relativ homogene Scheibe des damals ausgedehnten Urnebels ist hier vergleichbar mit der in etwa homogenen Massenverteilung der Erdmasse innerhalb ihres eigentlichen Körpers, so daß sich die Gravitation im Zentrum der Erde aufheben müßte aufgrund der nach allen Richtungen gleichen Gravitationskraft durch die Massenverteilung.
In diesem Sinne kann ich auch schon davon ausgehen, daß bereits in einer Tiefe von etwa 1700 km, dem Massenmittelpunkt zwischen unserem jetzigen Mond und der Erde die von der Erde ausgehende Gravitation im Verhältnis geringer ist, als wenn die Masse der Erde auf einem kleineren Kern (punktförmig) begrenzt wäre - so, wie auch damals beim Urnebel unseres Sonnensystems.
wäre die Masse der Erde auf einen Punkt konzentriert, so würde 1700 km unter der Erdoberfläche eine Beschleunigung vorherrschen, die etwa doppelt so groß ist, wie auf der Erdoberfläche selbst (etwa 18,8 m/s²). Doch bei theoretischer homogener Massenverteilung beträgt die hier zum Zentrum gerichtete Schwerebeschleunigung bereits weniger, als auf der Erdoberfläche, etwa 8,7 m/s² statt 9,81 m/s² Das heißt konkret, hier wirkt bereits eine Kraft, die wiederum in entgegengesetzter Richtung ausgerichtet ist, und damit den Wert von g in einer Richtung zu reduzieren vermag.
Im Mittelpunkt der Erde selbst wäre g in allen Richtungen gleich dem Wert 1/2 g auf der Erde bei gleichmäßiger Massenverteilung, weil dann in jeder Richtung 1/8 der Gesamtmasse der Erde gegenüberstehen. darum ist dort die resultierende g +- 0.

Dieser sehr wichtige Aspekt kann bei der Entstehung einer verdichteten Masse in einer homogen verteilten Ur-Masse eine Rolle spielen, sowohl innerhalb eines "fest umrissenen Körpers" wie die Erde als auch in einem Urnebel mit unklaren Grenzen.

Um auf den "Urnebel" zurückzukommen, als Vorbild für die Entstehung eines Mondes, so gehe ich wie bereits beschrieben davon aus, daß sich zunächst in den Randbezirken jeweils eine Masse zu einem Planeten verdichten konnte, und dieser dann durch die seinerseits einsetzenden Gravitationskräfte im Sinne von Gezeitenkräften, den sich ansonsten weiter nach innen verdichtenden Urnebel beeinflussen konnte und hier wiederum in einem bestimmten Abstand ein weiteres Segment des Urnebels ablösen konnte der sich nun selbst um sich drehte und verdichtete, wie zuvor der erste Planet, usw. ... Damit dies geschehen kann, darf die nach innen gerichtete Kraft an dieser Stelle der Teilung des Nebels höchstens gleich groß sein, wie die von dem gerade gebildeten Planeten ausgehende Gezeitenkraft. Dies kann begünstigt werden durch eine ohnehin vorhandene Fliehkraft durch die Rotation der Materie.

Das gleiche Scenario findet dann auch in einem Planeten wie die Erde statt, der in seinem Mantel nicht fest ist sondern aus lockerer flüssiger Materie besteht. Hier kommt nun noch die in den ersten Artikeln erwähnte gemeinsame Mittelpunktsposition von Erde und Trabant zum Tragen. Durch die Rotation der Materie um den gemeinsamen Mittelpunkt entsteht hier eine Fokussierung der wirkenden Kräfte zu diesem Mittelpunkt hin, weil sich ja offensichtlich die äußeren Schichten wesentlich schneller drehen, als die inneren, und sich damit der Kern relativ rückwärts bewegt.
Das bedeutet, daß sich die dort rotierende Materie ohnehin auf dieses Zentrum zubewegt. Das Problem heute ist jedoch , daß die Oberflächenrotation der Erde ungleich schneller ist, als die Rotation des gemeinsamen Massenmittelpunktes, so daß sich jede dort eventuell angesammelte Materie relativ schnell wieder auflöst und entweder nach oben oder unten transportiert wird.

Im Gegensatz dazu ist dieser Massenmittelpunkt ein relativ ruhender Pol, wenn sich beide Massen eben nur um diesen Punkt drehen, und somit die Rotation als ganzes gebunden ist, wie es im Falle eines Trabanten von der Größenordnung des Mars vorkommen kann, wie ich in meinen Ausführungen über den Mars als Mond der Erde festgestellt habe. Denn hier stehen sich die Oberflächen beider Körper sozusagen bewegungslos gegenüber und drehen sich um den gemeinsamen Mittelpunkt, der dann real zu einer Geburtstätte eines weiteren Mondes werden kann, weil sich auch in ihm sozusagen die Gravitationsenergie beider Körper potenziert, wie ich ebenfalls in den betreffenden Formeln aufgeführt habe. Die Größe der dort entstehenden Masse entspricht m2²/m1 im Falle von Erde und Mars wäre die Größe tatsächlich der Masse unseres jetzigen Mondes entsprechend.

Beachtet man beispielsweise diese einfache Formel so könnte man aus der Beziehung der großen Planeten untereinander ableiten, daß aus ihnen heraus in ähnlicher Weise die vier inneren Planet im Urnebelsystem entstanden sein konnten, die vier inneren Planeten sozusagen Kinder der äußeren sind, in diesem vorliegenden Fall würden Neptun und Jupiter zusammen die Erde "zeugen" und Uranus und Jupiter zusammen die Venus. multipliziert man die Abstände der inneren Planeten mit 30, so weißt hier die Erde auf Neptun hin und die Venus auf Uranus.
Abgesehen davon gibt es ohnehin die Theorie, daß die Venus selbst von Jupiter stammen könnte, dies würde dann auf die Erde auch zutreffen.

Die der Religionen zugrunde liegenden Mythologie aus dem babylonischen, sumerischen und mesopotamischen Bereich, die in denen Roms und Griechenland einfließt gehören die Planeten ohnehin alle zusammen....

und die Erde gebar einen Mond II

wir sind immer noch bei der möglichen Entstehung eines "Neuen Mondes" zwischen einem bereits bestehenden Trabanten auf der einen Seite und der Erde in diesem Beispiel auf der anderen Seite.
Wie ich schrieb, nehme ich an, daß dieser Neue Mond "Erdenbürger" im gemeinsamen Massenmittelpunkt zwischen Erde und Mond heranwachsen kann, in eben jenem Bereich, den wir heute als Konvektionszellen der Erde kennen. Und daß eben diese Entstehung in gleicher oder ähnlicher Wiese verläuft, wie der Physiker von Weizsäcker auch für die Planetenentstehung im Urnebel ein bestimmtes Konzept entwarf.

Wie ich im Vortext feststellt, gehe ich davon aus, daß die gravitative Wirkung der Sonne erst nach ihrer eigentlichen Entstehung selbst auf alle Planeten einwirkte, und bis dahin der gesamte Urnebel das gleiche Drehmoment hatte, er rotierte sozusagen wie eine feste Masse um den Mittelpunkt. Denn gravitativ konnte sich erst durch die Bildung einzelner Massen etwas bewegen. Bis dahin entsprach der Urnebel mehr oder weniger einem rotierenden Brei, mit der Zeit dann ähnlich aussehend wie unsere jetzige Galaxie.

es ist anzunehmen, daß sich aufgrund der Trägheit zuerst die äußeren Planeten bildeten, die wir heute als Gasriesen bezeichnen. Offensichtlich lag zu dieser Zeit aufgrund der Verteilung der Masse des Urnebels eine bestimmte Gesetzmäßigkeit für die dann erfolgte Sequentierung der entstehen Planetenmassen zugrunde.
Um es einfach auszudrücken, diese Gesetzmäßigkeit lag darin, daß sich stets zwischen dem zentrum und der äußeren Masse in etwa der "Mitte" (die Mitte dürfte dann der jeweils damals vorherrschende Massenmittelpunkt der noch sehr großzügig und gleichmäßig verteilten Urnebelmaterie gewesen sein ) beider sich verdichtenden Massen eine weitere Sequenz herausbildete, also das Material für einen anderenm Planeten "gelöst" wurde. Besispielsweise befindet sich Uranus bei etwa 3 Milliarden km, der nächste innere Planet bei exakt der Hälfte, also Saturn bei 1,5 Milliarden km, gefolgt vom wiederum inneren Planten Jupiter bei 750 Millionen km.

Dann, bei der nächsten Teilung wirkte offensichtlich schon die Gravitation Jupiters, sicherlich auch im Pakt mit den bis dahin ebenfalls schon fast vorhandenen sich verdichteten Körpern, Uranus und Saturn. Denn genau in der Hälfte der Bahn zwischen der heutigen Sonnenmasse, dem Zentralgestirn und Jupiter befindet sich der ausgedehnte Meteoritengürtel. Ganz offensichtlich konnte sich dort die Materie nach dem Vorbild der vorigen großen Körper eben nicht mehr verdichten. Dies ist auch die Region, wo allmählich die schwereren Elemente des Urnebels ansiedelten, der eigentliche damalige Kern des Urnebels begann, der ja damals wie eine Art "Ufo" aussah. Auch heute sprechen wir hier vom inerren Sonnensystem, also innerhalb dieses Meteorietengürtels und dem äußeren Sonnensystem, außerhalb dieser markanten Grenze.

Übrigens hat auch Jupiter eine solche Grenze, gekennzeichnet durch einem Ring ähnlich dem Ring Saturns und dem Meteoritenring, aus sicherlich dem gleichen Grund hinsichtlich der Verteilung seiner Urmasse im Verhältnis der sich dann gebildeten Monde, die ebenso die gleiche Abstandsregel im verhältnis aufzeigen, wie die vier außeren Planeten, und dann wiederum auch die vier inneren Planeten. Im gewissen Sinne kann man dann die vier Monde Jupiters von innen nach außen: Io, Europa, Ganymed und Kallisto mit den vir inneren Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars und dann wiederum mit den vier außeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun vergleichen.

Wie gesagt, ich nehme an, daß spätestens im Rahmen dieser Verdichtungsphase die gravitativen Kräfte einsetzten, und zwar der vier großen Körper und dem Zentrum des Urnebels, dessen Masse sich trotzdem beinahe homogen noch bis eben zu jenem Meteorietengürtel verteilt hatte. Das heißt innerhalb dieses gewaltigen Zentrums, also zwischen den heutigen vier inneren Planeten war die gravitative Wirkung noch lange nicht so groß, wie später durch die vollendete Sonne, aber in Richtung Jupiter und den anderen äußeren Planeten wirkte sie bereits, weil es außerhalb der gravitativ wirkenden Masse keine so große Rolle spielt, welche Ausdehnung die Masse selbst hat, ob sie punktförmig ist, oder eben so groß bis zum Meteoritengürtel.

Donnerstag, 4. Januar 2007

und die Erde gebar einen Mond I

die gängigen veröffentlichten Geburtstheorien von Monden, Planeten und Sonnen haben alle etwas gemeinsam.... Am Anfang war eine Katastrophe!
So soll auch unser Mond aufgrund eines Impaktes der Erde mit einem anderen mächtigen Körper von der Größe des Planeten Mars sozusagen aus den dabei herausgesprengten Bruchstücken der Erde und des anderen Körpers letztendlich gebildet worden sein, und dies dann im Folgenden wiederum im Rahmen der bekannten "Aggregationsscheibe" oder auch bekannt als "Planetisimalmethode".
Einer der Begründer dieser Idee war der Astrophysiker Carl Friedrich von Weizsäcker, der annahm, daß unser Sonnensystem aus einer Staubscheibe heraus gebildet worden wäre, indem durch die unterschiedliche Rotation einzelne globale Zellen durch Verdichtung entstanden seien, die sehr "rasch" durch die anfänglich elektromagnetischen und dann auftretenden gravitativen Kräfte größer wurden und zu einem kompakten Körper heranwuchsen. So sollen zumindestens die Sonne und die Planeten entstanden sein, und im Rahmen dieser Globulen bildeten sich zugleich auch die passenden Monde dazu, da sich im Urnebel entsprechende rotierende Wirbel bildeten.

Dies klingt sicherlich einleuchtend, und ich bestreite nicht, daß ich selbst nachvollziehen kann, daß dabei Planeten, Monde und Sonnen tatsächlich entstehen können.
Doch es stellt sich für mich die Frage, ist dies die einzigste Methode der Entstehung kosmischer Körper, oder gibt es nicht noch andere eventuell sanftere Methoden, so, wie uns die Natur selbst jeden Tag vormacht.
Muß denn immer eine Katastrophe vorausgesetzt werden? Denn diese Globulen oder Staubnebel sind in der Regel Überreste von Sternenexplosionen, also gigantischen Katastrophen. So soll auch der Urnebel, aus dem schließlich unser Sonnensystem geformt wurde, aus einer Supernovaexplosion hervorgegangen sein. Und in diesem Sinne meint man auch zu wissen, daß sich irgendwann unsere Sonne zu solch einen "Roten Riesen", einem "Supernovaprototypen" entwickeln und dann ebenfalls explodieren wird.

Ich persönlich glaube, daß es verschiedene Arten der Planeten- und Sternenentstehung geben kann, die sich allerdings dann in der Entwicklung an sich relativ ähneln, ähneln müssen, denn zu einer Verdichtung und Mehrung der Masse kommt es dabei ja auf jeden Fall.
Darum frage ich mich auch, warum sollen wir fortgeschrittenen Wesen, also die Krönung der Schöpfung alledem, was es im Kosmos gibt, nicht entsprechende kosmische "Vorbilder" gehabt haben, nach denen sich dann das Leben selbst in breiter Front hier auf der Erde entwickelte?
Ich spreche hier beispielsweise von einer "kosmischen Zellteilung" als zwangsläufiges adaptiertes Vorbild für die hier auf der Erde übliche biologische Zellteilung des Lebens. Im Grunde genommen kann ja selbst dieser gewaltige Urnebel, diese Globule als einer überdimensionale kosmische Zelle angesehen werden, die sich zu teilen beginnt, und wodurch dann wiederum im gleichzeitigen Ablauf von Teilung und Verdichtung jene Planeten, Monde und letztlich die Sonne selbst entstehen.

Und so kann ich mir auch vorstellen, daß ähnlich wie die Entstehung und Werdung eines Menschen im Mutterleib auch ein Mond in der Erde selbst entstehen und heranwachsen kann unter bestimmten Voraussetzungen, die ja denen des Urnebels entsprechen können, nur eben nicht außerhalb der Erde, sondern in der Erde selbst.
Der Mond als ein "Kind" der Erde, ähnlich geboren, wie ein Menschenkind - warum nicht?
Der Ort der Entstehung ist aus meiner Sicht auch nachvollziehbar und ideal, gleich dem Raum der "Gebärmutter" der Erde, in der ein Erdenmond oder sonstiger Körper, Komet, Asteroid usw. heranwachsen kann. Es sind die so genannten Konvektionszellen (mit Granulen vergleichbar) im Erdmantel, der etwa 3000 km beträgt, also etwa dem Durchmesser des Mondes entspricht.

Das eigentümliche charakteristische dieser endogenen "Globulen" ist eben jene Rotationsart, die dem Urnebel zugrunde gelegt wird, wobei die Planeten entstanden sein sollen.
ein weiterer für mich wichtiger Aspekt ist die Entstehung solcher rotierender Konvektionszellen selbst. Denn ein fester kompakter Körper hat keine Veranlassung, solche Konvektionszellen mit eigenständiger Rotation und Zyklen zu bilden.
Darum ist hier ein weiter Umstand notwendig. nämlich die Rotation der Erdoberfläche die schneller oder langsamer verlaufen muß, als die Rotation des Erdkernes. Dieses Dynamoprinzip verursacht ohnehin das für uns lebenswichtige Magnetfeld der Erde.

Solche Konvektionszellen als Resultat des Unterschiedes zwischen der Rotation der Oberfläche und des Kernes können unter Umständen auf die Existenz eines bereits vorhanden Trabanten zurückgeführt werden, oder aber auch auf einen anderen exogen wirkenden Körper, wie beispielsweise Jupiter, dessen Einfluss so stark sein kann, daß er die äquatoriale Rotationsgeschwindigkeit der Erde sozusagen vorgibt durch seinen gravitativen Einfluß. denn mit eben jener Geschwindigkeit würden wir heute um Jupiter fliegen, wenn uns die Sonne nicht an einem solchen Exkurs hintern würde und "gefangen" hält. Voraussetzung dafür wäre allerdings der verminderte Einfluß der Sonne.
Möglicherweise bildete sich Jupiter etwas früher als die Sonne innerhalb des Urnebels und konnte somit schon direkt auf die gesamte Urnebelstruktur einwirken und durch seine Kraft den rotierenden Urnebel bereits teilen. Denn bevor die differenzierten Umdrehungszeiten nach dem 3.Kepler´schen Gesetz einzusetzen begannen, drehte sich dieser Urnebel so wie unsere Galaxie mit überall der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie ein starrer Körper. Dies änderte sich erst durch die Entstehung der einzelnen Massen innerhalb des Nebels, denn dann veränderten sich auch die Kraftvektoren und die Gravitation begann Wirkung zu zeigen. Doch bis die Sonne selbst alle Planeten zwang, in der von ihr diktierten gravitativen Weise sich um sie zu drehen dauerte meines Erachtens noch sehr lange. Denn wenn diese differnzielle Umdrehung schon im Urnebel selbst stattgefunden hätte, wäre es nie zu solchen Körpern wie unseren Planeten gekommen.

Aber auch der Einfluß unseres jetzigen Trabanten kann diese Konvektionszellen begünstigen und sogar entstehen lassen und antreiben. Denn der Massenmittelpunkt zwischen Erde und Mond liegt aufgrund der Größe der Mondmasse weit außerhalb des Erdkernes, etwa 1700 km (entspricht Mondradius)unter der Erdoberfläche. Beide Körper, also Erde und Mond drehen sich gemeinsam mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit in einem Zeitraum von etwa 28 Tagen (entsprechend dem Menstrualzyklus und des Mondzyklus)einmal um diesen gemeinsamen Mittelpunkt. Zusätzlich kennen wir ja nun auch die normale irdische tägliche Rotation und dann gibt es eben auch noch die Rotation des eigentlichen Erdkernes, der vielleicht gerade diesem Zyklus von 28 Tagen enstpricht (wundern würde es mich nicht) So kann es sein, daß hier ein Kern von der Größe unseres Mondes mit eben der gleichen Rotationsgeschwindigkeit um den gemeinsamen Mittelpunkt von Erde und Mond kreist, wie der Mond selbst. Somit wäre dann in der weiteren Konsequenz unser Mond mitverantwortlich für die Stärke des irdischen Magnetfeldes.

wer oder was ist der "Antichrist"?

Die Sache mit dem Antichristen – die Identifikation des Antichristen
biblisch gesehen

1. Antichrist und Antichristen

Die Verkündigung des Evangeliums in der ganzen Welt geschieht nicht ohne Kampf, der Bau des Reiches Gottes nicht ohne Abfall und Irrtum. Wie in Jesus Christus die Wahrheit brennpunktartig zusammengefasst ist, so der Irrtum im Gegenspieler der Gemeinde Gottes, dem Antichristen. Der Name „Antichristos“ setzt sich zusammen aus der Präposition „anti“ (gegen, an Stelle von ) und dem Substantiv „Christos“. Das Wort kann also einen Gegner Christi, einen Stellvertreter Christi oder beides zusammen bedeuten.
Nach der biblischen Aussage handelt es sich um beides. Der Antichrist gebärdet sich als Stellvertreter Gottes (2.Thess.2,4b) und ist damit der Widersacher (2.Thess. 2,4a) Gottes. Die Schrift gebraucht das Wort in einem allgemeinen und speziellen Sinn. Alle Irrlehrer heißen Antichristen (1.Joh. 2,18).
Im 2.Thess. 2,3-12 wird aber von einem Gegner gesprochen, der der Inbegriff allen Irrtums ist, so daß durch ihn der große kirchengeschichtliche Abfall kommt (2.Thess. 2,3).
In diesem Sinne wird er auch in 1.Joh. 2,18 unterschieden. (die Antichristen sind schon, aber der Antichrist kommt erst.)

2. Die Prophezeiungen über den Antichristen.

Bei Daniel: Daniel 7,25 (das kleine Horn)
Auf die drei Weltmonarchien (7,1-6) Löwe = Babylon, Bär = Medo-Persien, Panther = Mazedonien (Griechenland), folgt die vierte (7,7) gräuliches Tier = Heidnisches Rom – aus der eine Reihe von Teilmonarchien (7,7b.24) – 10 Hörner – (Teilung Roms in der Völkerwanderung) – hervorgeht..
Ein Horn bedeutet nicht nur eine einzelne Person, sondern immer ein System (Reich), durch eine Person verkörpert (Dan.2,44; Dan. 7,17.23; Dan. 8,8.22.23) Aus der Mitte dieser Reiche wächst ein neues Horn von kleinen Anfängen bis zur eindeutigen Vorherrschaft auf. (Dan. 7,8.20). Somit ist der Antichrist ein System, an dessen Spitze ein Mann steht.
Folgende Identifikation ergibt sich daraus:
1) Entsteht auf dem Boden des römischen Reiches (Dan. 7,8)
2) Entsteht in der Zeit der Völkerwanderung: d.h. vom 4.Jh. an (Dan.7,8.24)
3) Entwickelt sich von kleinen Anfängen zur größten Macht (Dan. 7,8.20)
3a) Durch diese Macht werden drei Reiche niedergeschlagen von den 10 : Heruler, Vandalen und Ostgoten.
4) Es handelt sich um eine kluge Macht mit großen Ansprüchen (Dan. 7,8.11.20.25)
5) Übt eine absolute Macht aus in der Dauer von 3,5 Zeiten oder Jahren. (nach Hes.4,6 = 1260 Jahre)
6) Lästert Gott, d. h. setzt sich an die Stelle Gottes (Dan. 7,25)
7) Verfolgt die wahren Gläubigen (Dan. 7,25)
8) Macht ein Attentat auf Gottes Gesetz und verändert es (Dan. 7,25)
9) Besteht bis zum großen Untersuchungs – bis zum Endgericht (Dan. 7,10.11.26.27)

Bei Johannes Offenbarung 13, 1-7 (das Tier)
Johannes lehnt sich stark an das, was wir bereits von Daniel wissen:

1.) Kommt nach den vier Reichen, deren Charakteristika es aufweist (Offb. 13,1.2) ( Panther, Bär, Löwe und Drache – Der Drache steht hierbei sowohl für Satan selbst als auch seinem damaligen Werkzeug, dem heidnischen Rom9
2.) Beherrscht alles und alle (Offb. 13,4.7)
3.) Absolute Machtdauer von 42 prophetischen Monaten, d.h. von 1260 Jahren (Offb. 13,5)
4.) Lästert Gott und das himmlische Heiligtum (Offb. 13,6)
5.) Verfolgt die Gläubigen (Offb. 13,7)
6.) Wird nach einem tödlichen Schlag wieder gesund (Offb. 13,3)

Der Apostel Johannes unterscheidet:
1.) Die Antichristen (1.Joh. 2,18/ 2.Joh. 7). Wahrscheinlich Doketen ( 1.Joh. 4,3), d.h. Irrlehrer, die Christus nur einen Scheinleib zubilligten.
2.) Den Geist des Antichristen, die Verfälschung der Lehre (1.Joh. 4,3)
3.) Den persönlichen Antichristen (1.Joh. 2,18)-

Paulus sagt über den Antichristen: 2.Thess. 2,3.4 er ist der Mensch der Gesetzlosigkeit und der Widersacher.

Es handelt sich nicht nur um einen Sünder, sondern um einen, der ohne Gesetz ist, weil er sein eigenes Gesetz aufrichtet (Dan. 7,25)

3. Die Erfüllung der biblischen Weissagung.

Wenn wir uns fragen, wie diese Aussagen historisch in Erfüllung gegangen sind, dann müssen wir folgendes bedenken:

a) Schon zur Zeit der Apostel regte sich der geist des Antichristen (2.Thess. 2,7; 1.Joh. 2,18). In welcher Weise, wird uns ebenfalls angedeutet (3.Joh. 9,10).
b) Doch liegt das Werk des Antichristen, von der Urgemeinde her gesehen, noch in der Zukunft ( 2.Thess. 2,6).
c) Die Macht, die ihn aufhält oder sein Wirken noch nicht ermöglicht, ist von fast allen Kirchenvätern auf das heidnische Rom bezogen worden (IRENÄUS; TERTULLIAN; HIPPOLYT; LAKTANZ; CYRILL VON JERUSALEM; CHRYSOSTOMUS; HIERONYMUS). Denn erst nach Verschwinden des vierten Tieres können die zehn Reiche entstehen und mit ihnen die Herrschaft des Antichristen.
d) Die Stellung, die den Antichristen eignet, wird als Abfall bezeichnet (2.Thess. 2,3). Da Paulus in erster Linie von Glaubensdingen spricht (Zeichen, Wunder, Irrtum v. 9.10 )kann es sich nur um einen religiösen Abfall handeln. In diesem Sinne wird das Wort „apostasia“ in der Bibel gebraucht (Apg. 21,21; 1.Tim. 4,1).
e) Der Entstehungsort des Abfalls ist daher in der Gemeinde: „Tempel Gottes“ (2.Thess. 2,4). Das kann nicht der jüdische oder irgendein heidnischer Tempel sein, sondern ist im übertragenen Sinn die Kirche (Eph. 2,21; 1.Tim. 3,15).
f) Dabei überhebt er sich über alle und beansprucht göttliche Autorität (2.Thess. 2,4).
g) Nur im Allgemeinen kann auch Satan als „Antichrist“ bezeichnet werden. Im Besonderen ist der Antichrist ein Werkzeug Satans in der Geschichte (2.Thess. 2,9).
h) Der Antichrist bleibt bis zur Wiederkunft Christi (2.Thess. 2,8).

Auf wenn können diese Aussagen nur zutreffen? Die römischen Kaiser (NERO; DOMILIAN; DIOKLETIAN) sowie andere politischer Herrscher (NAPOLEON; HITLER) sind ausgeschlossen. Ein zukünftiger Gewaltherrscher, der erst zu erwarten wäre, erfüllt das Gesagte nicht. Der Abfall von der Wahrheit ist im ... geschehen. Der „Pseudochristus“ ist der Antichrist, der sich an die Stelle Christi gesetzt hat und seine eigenen Gebote macht und sie als Gottes Gebote ausgibt.

Folgende geschichtlich bekannte Personen haben den Antichristen zu identifizieren versucht:
JOHANNES MILICS um 1370, JOHN WYKLIF 14.Jh., WALTER BRUTE 14.Jh., JOHANNES HUS 1369, SAVONAROLLA 1452.
Aus der Zeit der Reformation: LUTHER; MELANCHTON; OSIANDER; FLACIUS; BULLINGER; FUNCK; CRANMER; CALVIN; BUCER; BEZA usw.

Das Neue Israel II

Vergleich der Gesichte Hesekiels und Johannes um das Neue Israel erkennen zu können

Als Hesekiel die Gesichte bekam über die zukünftige Entwicklung Israels und Jerusalems sowie des Tempels, war dies eine aus bestimmten Gründen kompinierte Darstellung einerseits der Entwicklung seines Volkes – aber auch zugleich die Entwicklung des neuen Bundesvolkes. Denn sein Gesicht bezieht sich sowohl auf das Israel des alten Bundes (mit den 12 Stämmen), als auch auf das Israel des neuen Bundes (mit den 12 Aposteln).
Sein Jerusalem, das er beschreibt, hat starke Parallelen zu dem jerusalem, welches gemäß Offb 21.10 das himmlische Jerusalem ist, welches zu vorgegebener Zeit, nach den 1000 Jahren aus Offenbarung 20 „vom Himmel herabkommen“ wird.
Johannes stützte sich aber noch stärker auf die Gesichte Hesekiels, als er das großartige Finale seiner Apokalypse entwickelte. Systematisch benutzte er den Grundriss Hesekiels, um seine Struktur der Offenbarung aufzustellen (in Offb. 4-5; 7; 10; 17-20). Johannes benutzt das Buch Hesekiel als Vorlage und Modell. Dabei folgt er Hesekiel nicht sklavisch, sondern interpretiert ihn kreativ. Ein hervorragendes Beispiel ist die Erklärung des Johannes, dass es im Neuen Jerusalem keinen Tempel geben wird (Offb 21,22)! Obwohl Johannes die Gesichte Hesekiels über den Tempel in Einzelheiten benutzt (Hes 40-48) um die Konstruktion seines Neuen Jerusalems zu schildern, sagt er trotzdem, dass er keinen Tempel darin sah (V22) Hier legt Johannes absichtlich eine neue Interpretation Hesekiels vor. Der Thron Gottes und des Lammes ersetzen im Neuen Jerusalem den Tempel.
Die Stimme Gottes erläutert die Bedeutung des Neuen Jerusalems folgendermaßen: Siehe die Hütte Gottes bei den menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein (Offb 21,3)
Diese Erklärung verdeutlicht, dass das Neue Jerusalem als Ganzes die Hütte oder der Tempel Gottes ist. Hesekiel hatte schon zugesichert, dass Gott während des messianischen Zeitalters seinen Bund mit einem geistlichen Israel wiederherstellen wird (37,14.24). Die Absicht war klar: ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein, und die sollen mein Volk sein (Hesekiel 37,27 > Offb 21,3).
Hesekiel schilderte die Erfüllung sehr anschaulich, als er beschrieb, wie die Herrlichkeit des HERRN in den neuen Tempel zurückkehrte: Und die Herrlichkeit des HERRN kam hinein ins Tempelhaus durch das Tor, das nach Osten liegt (43,4). Genau wie Hesekiels Tempelgesicht Höhepunkt seiner Prophezeiung war, so hat auch Johannes das Neue Jerusalem als den Höhepunkt seiner Apokalypse konstruiert.

Das Neue Testament wendet die Grundverheißung Hesekiels (37,27) auf Christus und sein Volk an, das er aus allen Nationen herausgerufen hat. Paulus sagt über die apostolischen Gemeinden: Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes (2.Kor. 6,16; vergl Ephes. 2,19-22) Hieran erkennen wir, wie die Heilsgeschichte in Jesus Christus voranschreitet. Paulus bezeugt: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden. (2.Kor. 5,17). Eine solche Verwandlung kommt nur von Christus, der bezeugt „Ich sage euch aber: hier ist Größeres als der Tempel“ (Matth 12,6)
In der Offenbarung wird das Neue Jerusalem „die Frau, die Braut des Lammes“ genannt 21,9. Das sagt uns, daß die zukünftige Stadt Christus und sein Volk gehört.

Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott ist ihr Tempel, er und das Lamm Offb 21,22 Diese feststellung könnte vielleicht für jüdische Ohren schockierend sein, aber die Tempelverheißung Hesekiels wird sich unendlich viel herrlicher erfüllen, als die Propheten Israels es zu denken gewagt hätten. Im nicht vorhandenen Tempel erfüllt sich die die eigentliche Idee des Tempels: in der heiligen Stadt werden alle Gott unmittelbar in seiner Herrlichkeit sehen! Die ganze Stadt ist jetzt das Allerheiligste. Dies wird durch die würfelförmigen Konturen der Stadt symbolisiert (Offb. 21,16) . Diese Struktur entspricht der Form des Allerheiligsten in Israels Tempel (1.Kön. 6,20). Das Neue Jerusalem ist jedoch unvorstellbar größer, etwa 2220 km. Offensichtlich soll die Würfelform Vollkommenheit andeuten. Die Zahl 12 soll uns zu den Sinn der Würfelform und ihrer Mauer, den Grundsteinen und den Toren führen. Alle Maßangaben enthalten die symbolische Zahl 12, die für das Volk Gottes steht (Offb. 21,12-17).

Die 12 Stämme Israels finden ihre geistliche Fortsetzung in den 12 Aposteln. Johannes sagt: auf den 12 Toren stehen die Namen der 12 Stämme der Israeliten geschrieben (21,12); und auf den 12 Grundsteinen stehen die 12 Namen der 12 Apostel des Lammes geschrieben (21,14). So wird uns die Botschaft vermittelt, dass die heilige Stadt Gottes eine Gemeinschaft der ganzen erlösten Menschheit aus allen Zeitaltern ist. Sie wird die einzige universelle Stadt der ganzen Menschengeschichte sein.

Zusammenfassung:
Offb 21,2 Und ich sah die heilige Stadt, [a]das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet [b]wie eine geschmückte Braut für ihren Mann

3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und [a]er wird bei ihnen wohnen, und [b]sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;

12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte [a]zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten:

14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm

24 Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen

26 Und man wird die Pracht und den Reichtum der Völker in sie bringen

Bei den Völkern in den letzten beiden Versen handelt es sich eindeutig um alle Völker der Erde, die Christus angenommen haben, und nicht um ein einzelnes Volk, wie zum Beispiel die Juden
Aus den übrigen Versen geht hervor, daß es sich hierbei um das himmlische Jerusalem handelt, daß nach den 1000 Jahren aus Offenbarung 20 auf die Erde herunterkommt.
Es gibt also kein irdisches Jerusalem während der 1000 Jahre.
Und die Auferstandenen und Entrückten (1.Korinth. 15,29 ff; 1.Thess. 4,13ff) Heiligen werden mit Christus als Priester (Offb 1,6;20,6)für 1000 Jahre im himmlischen Jerusalem regieren. Einige von ihnen sind bereits in diesem Amt eingetreten – dies sind die vielen entschlafenen Heiligen,, die nach der Auferstehung jesu „aus den Gräbern“ kamen (matth 27,50-53; Eph 4,8) und mit ihm als Erstlingsfrucht seiner Erlösung gen Himmel fuhren (Offb 4,4; 5,8-10)
Petrus nennt die Erlösten „ ein königliches Priestertum“ 1.Petrus 2,9.

Das Neue "Israel"

Die Geschichte des Volkes Israel ist zugleich, spätestens seit Christus die religiöse Geschichte eines jeden Menschen. Darum sind die religionsgeschichtlichen Phasen und Lebensabschnitte Israels unmittelbar mit den Lebensphasen jedes einzelnen Menschen vergleichbar, bis zu dem Zeitpunkt der Wiederkunft Christi, die für den einzelnen Menschen die gleiche Bedeutung hat, wie damals die Erscheinung Christi für das Volk Israel.

Darum ist auch das Gebot des Sabbats als ehemaliges Bündniszeichen zwischen Gott / Christus und Israel auch das Gebot und das neue Bündniszeichen zwischen Gott und jedem Menschen,, der Christus als sein Erlösungsopfer annimmt.

2.Mose 31,13 und 5.Mose 5,15

Warum ist dies so?

Erst zerbricht Christus mit folgenden Satz den irdischen Tempel:
1.Johannes 2,19-21 "Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten. Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in 640 Jahren erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? Er aber redete vom Tempel seines Leibes."
Jesus verglich seinen bevorstehenden Tod und seine Auferstehung mit dem Abbruch und dem Wiederaufbau des Tempels und meinte damit seinen Leib. Bei anderer Gelegenheit sagte er : "Hier ist einer, der größer ist als der Tempel" (2.Matth. 12,6). Erst später verstanden seine Jünger allmählich, daß der Tempel und der Zeremonialdienst mit Jesu Tod und seiner Auferstehung ausgedient hatten.
Als Jesus am Kreuz schrie, Es ist vollbracht, zerriss der Vorhang im Tempel von oben nach unten, und das Lamm, das geopfert werden sollte, konnte entkommen. Dies war das Zeichen, daß der irdische Tempeldienst und das dazugehörige Zeremonialgesetz mit Jesu Tod seine Bedeutung verlor.
Nun ist Christus als Hohepriester aufgefahren in den himmlichen Tempel, wo er seither seinen Dienst als Mittler zwischen uns und Gott verrichtet. Nur er vermag die Sünden zu vergeben, und keine irdische religiöse Instanz.
Dies war der Tod des irdischen Tempels, seither hat der Tempel zu Jerusalem keine Bedeutung mehr für das Volk Gottes

Dann zerbricht Christus das Bündnis zwischen Israel und Gott, den alten Bund:
1.Matthäus 23,37 und 2.Matth.21,43: "Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt. Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt."
Wer aber sollte dieses andere Volk sein, das Gott zum Dienst für sein Reich auserwählen würde? Während dreieinhalb Jahren hatte Jesus mit seinen Jüngern eine neue Trägerschaft für den göttlichen Heilsplan vorbereitet. Seinen zwölf Jüngern, jener scheinbar so unbedeutenden Gruppe, hatte er gesagt: "Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben" (Lukas 12,32)
(
Dies kleine Herde, der das Reich Gottes und seine Ausbreitung nun anvertraut werden sollte, bestand zunächst aus Juden, die an Jesus Christus als den versprochenen Retter glaubten. Zu Pfingsten bekehrten sich 3000 Juden an einem Tag und ließen sich Taufen (Und durch die Taufe wurden dann aus Juden Christen) Nach diesem Aufbruch zum neutestamentlichen Gottesvolk wurde die Gemeinschaft der Christgläubigen täglich grösser. Später kamen Menschen aus anderen Völkern und Religionen hinzu, Sie wurden gemeinsam mit den ehemaligen Juden, die an Jesus glaubten DAS GOTTESVOLK DES NEUEN BUNDES, nämlich die NEUTESTAMENTLICHE GEMEINDE.
Gott hatte seinerzeit als mein Eigentum; ein Königreich von Priestern; und als heiliges Volk bezeichnet. Diese Titel werden im Neuen Testament auf die Gemeinde bezogen. Eine Gemeinde, die aus Juden und Heiden besteht = Christemgemeinde. 1.Petrus 2,9.10
Auch die Verheisungen, die Gott Abraham und seinen Nachkommen gegeben hatte, gelten nun in Jesus den Gläubigen aus allen Völkern: Galater 3,28.29
Paulus macht deutlich, daß Gott sein Volk aus Gläubigen aller Nationen durch Christus zu EINEM Volk zusammenfügt (das geistliche Israel) :

Die Wiederkunft Jesu

Das 2. Kommen des Herrn Jesus


>1. Jesus Christus kommt leibhaftig und höchstpersönlich auf diese Erde

Jes 35:4 Saget zu denen, welche zaghaften Herzens sind: Seid stark, fürchtet euch nicht! Siehe, euer Gott kommt, Rache kommt, die Vergeltung Gottes! Er selbst kommt und wird euch retten.
Jes 40:10 Siehe da, euer Gott! Siehe, der Herr, Jahwe, kommt mit Kraft, und sein Arm übt Herrschaft für ihn; siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung geht vor ihm her. (siehe auch Jes 40:3)
Sach 14:3-4 Und Jahwe wird ausziehen und wider jene Nationen streiten, wie an dem Tage, da er streitet, an dem Tage der Schlacht. Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberge stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten nach Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tale, und die Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen. (vgl. Hes 11:22-23)
Mat 24:30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, {O. der Erde.} und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit. {O mit großer Macht und Herrlichkeit.}
Ap 1:11 Männer von Galiläa, was stehet ihr und sehet hinauf gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird also kommen, wie ihr ihn habt hingehen sehen in den Himmel.

2. Jesus Christus kommt nicht alleine

Off19:14 Und die Kriegsheere, die in dem Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Leinwand. {Eig. weißer, reiner feiner Leinwand (Byssus)}
Sach 14:5 ... Und kommen wird Jahwe, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.
1Thess 3:13 um eure Herzen tadellos in Heiligkeit zu befestigen vor unserem Gott und Vater, bei der Ankunft unseres Herrn Jesus mit allen seinen Heiligen.
Mat 25:31 Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Throne der Herrlichkeit {O. dem Throne seiner Herrlichkeit.} sitzen;
Vgl. auch Kol 3:4; 2Thess 1:10; Mat 16:27; 1Pet 1:6-7; Off 17:14

3. Jesus Christus kommt plötzlich und überraschend

1Thess 5:2-3 Denn ihr selbst wisset genau, daß der Tag des Herrn also kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! -dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.
Vgl. auch 2Pet 3:10; Off 3:3; 16:15; Mat 24:27 (wie ein Blitz); Mat 24:38-39 (wie die Sintflut); Luk 17:28-31 (wie Gericht über Sodom und Gomorra); Jes 29:5; 31:5; 40:1-2; Sach 9:11-12;

4. Jesus Christus kommt zur Errettung der Gläubigen

Mal 4:2 Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln. Und ihr werdet ausziehen und hüpfen gleich Mastkälbern;
Jes 35:4 Saget zu denen, welche zaghaften Herzens sind: Seid stark, fürchtet euch nicht! Siehe, euer Gott kommt, Rache kommt, die Vergeltung Gottes! Er selbst kommt und wird euch retten.
Jes 62:11 Siehe, Jahwe hat eine Kunde erschallen lassen nach dem Ende der Erde hin: Saget der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt; siehe sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung geht vor ihm her.
vgl. Jes 42:13-17; Hab 3:13-15; Jes 54:8; Sach 12:8; Zeph 3:12-17; Ap 3:19-21

5. Jesus Christus zum Gericht der Ungläubigen

Mal 4:1 Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen; und es werden alle Übermütigen und jeder Täter der Gesetzlosigkeit zu Stoppeln werden; und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht Jahwe der Heerscharen, so daß er ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen wird.
Off 19:15 Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, [zweischneidiges] Schwert, auf daß er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. vgl. Off 19:19-21
2Thess 2:8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus verzehren {O. nach and. Les.: hinwegtun, töten} wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft,
Mat 25:32 und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, gleichwie der Hirt die Schafe von den Böcken {Eig. Ziegenböcken.} scheidet.
vgl. auch Dan 7:13-14.26-27; Off 20:4; 1Kor 6:2-3; Luk 22:30; Joel 3:1-2.12; Hes 21:30-32; Ap 17:31

6. Das Kommen Jesu Christi ist für alle Menschen sichtbar

Mat 24:30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, {O. der Erde.} und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit.
Off 1:7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme des Landes. {O. alle Geschlechter der Erde} Ja, Amen.
Jes 40:5 Und die Herrlichkeit Jahwes wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird sie sehen; denn der Mund Jahwes hat geredet.
Vgl. auch die symbolische Sprache in Mat 24:27 (Blitz), Mal 4:2 und 2Sam 23:4 (Sonne)

7. Das Kommen Jesu Christi geschieht in mehreren Phasen

a) Harmagedon - Gericht über das Tier und den falschen Propheten

Off 16:12-16 Und der sechste goß seine Schale aus auf den großen Strom Euphrat; und sein Wasser vertrocknete, auf daß der Weg der Könige bereitet würde, die von Sonnenaufgang herkommen. Und ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen, wie Frösche; denn es sind Geister von Dämonen, die Zeichen tun, welche zu den Königen des ganzen Erdkreises {O. der ganzen bewohnten Erde} ausgehen, sie zu versammeln zu dem Kriege [jenes] großen Tages Gottes, des Allmächtigen.... Und er versammelte sie an den Ort, der auf hebräisch Armagedon {O. Harmagedon} heißt.
Off 19:19-21 Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde saß {O. sitzt} und mit seinem Heere. Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet, der mit ihm war, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, welche das Malzeichen des Tieres annahmen und die sein Bild anbeteten-lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwerte dessen, der auf dem Pferde saß, welches Schwert aus seinem Munde hervorging; und alle Vögel wurden von ihrem Fleische gesättigt. (siehe auch Off 17:13-14; Dan 2:44; Dan 7:26-27)
2Thes 2:8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus verzehren {O. nach and. Les.: hinwegtun, töten} wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft, (siehe auch Jes 11:4; Zeph 3:15; Sach 11:17; Jes 30:33)

b) Gericht über den Assyrer (bei Jerusalem, ev. im Tale Josaphat)

Jes 30:30-33 Und Jahwe wird hören lassen die Majestät seiner Stimme, und sehen lassen das Herabfahren seines Armes mit Zornesschnauben und einer Flamme verzehrenden Feuers-Wolkenbruch und Regenguß und Hagelsteine. Denn vor der Stimme Jahwes wird Assur zerschmettert werden, wenn er mit dem Stocke schlägt. Und es wird geschehen, jeder Streich der verhängten Rute, die Jahwe auf ihn herabfahren läßt, ergeht unter Tamburin-und Lautenspiel; und mit geschwungenem Arme wird er gegen ihn kämpfen. Denn vorlängst ist eine Greuelstätte zugerichtet; auch für den König ist sie bereitet. Tief, weit hat er sie gemacht, ihr Holzstoß hat Feuer und Holz in Menge; wie ein Schwefelstrom setzt der Hauch Jahwes ihn in Brand.
Jes 31:4-8 Denn also hat Jahwe zu mir gesprochen: Wie der Löwe und der junge Löwe, wider den der Hirten Menge zusammengerufen wird, über seinem Raube knurrt, vor ihrer Stimme nicht erschrickt und sich vor ihrem Lärmen nicht ergibt, also wird Jahwe der Heerscharen herniedersteigen, um auf dem Berge Zion und auf seinem Hügel zu streiten. Gleich schwirrenden Vögeln, also wird Jahwe der Heerscharen Jerusalem beschirmen: beschirmen und erretten, schonen und befreien. .... Und Assyrien wird fallen durch ein Schwert, nicht eines Mannes; und ein Schwert, nicht eines Menschen, wird es verzehren. Und es wird vor dem Schwerte fliehen, und seine Jünglinge werden fronpflichtig werden.
vgl. Jes 10:12.25-27; 14:25; 29:5-8; 59:19-20; Hes 39:1-5
Dan 11:45 Und er wird sein Palastgezelt aufschlagen zwischen dem Meere und dem Berge der heiligen Zierde. Und er wird zu seinem Ende kommen, und niemand wird ihm helfen.
Dan 8:25 Und durch seine Klugheit wird der Trug in seiner Hand gelingen; und er wird in seinem Herzen großtun und unversehens viele verderben. Und gegen den Fürsten der Fürsten wird er sich auflehnen, aber ohne Menschenhand zerschmettert werden. (V.23)

c) Erscheinung auf dem Ölberg - Gericht über die Nachbarvölker

Sach 14:3-5 Und Jahwe wird ausziehen und wider jene Nationen streiten, wie an dem Tage, da er streitet, an dem Tage der Schlacht. Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberge stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; .... Und kommen wird Jahwe, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.
Joel 3:1-4 Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenschaft Judas und Jerusalems wenden werde, dann werde ich alle Nationen versammeln und sie in das Tal Josaphat hinabführen; und ich werde daselbst mit ihnen rechten über mein Volk und mein Erbteil Israel, welches sie unter die Nationen zerstreut haben; .... Und auch ihr, was wollt ihr mir, Tyrus und Zidon und alle ihr Bezirke Philistäas? Wollt ihr mir eine Tat vergelten, oder wollt ihr mir etwas antun? Schnell, eilends werde ich euer Tun auf euren Kopf zurückbringen, (siehe Joel 3:1-17; v.12 Nationen ringsum)
Sach 12:6 An jenem Tage werde ich die Fürsten von Juda machen gleich einem Feuerbecken unter Holzstücken und gleich einer Feuerfackel unter Garben; und sie werden zur Rechten und zur Linken alle Völker ringsum verzehren. Und fortan wird Jerusalem an seiner Stätte wohnen in Jerusalem. (Sach 12:1-9; 9:13-17; Mal 4:1-3; Jes 11:14-16)

d) Gericht über die ungläubigen Israeliten

Jes 33:14 Die Sünder in Zion sind erschrocken, Beben hat die Ruchlosen ergriffen. "Wer von uns kann weilen bei verzehrendem Feuer? Wer von uns kann weilen bei ewigen Gluten?" -
Sach 13:8 Und es wird geschehen im ganzen Lande, spricht Jahwe: zwei Teile davon werden ausgerottet werden und verscheiden, aber der dritte Teil davon wird übrigbleiben.
Off 14:19-20 Und der Engel legte seine Sichel an die Erde und las die Trauben des Weinstocks {W. las den Weinstock} der Erde und warf sie in die große Kelter des Grimmes Gottes. Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und Blut ging aus der Kelter hervor bis an die Gebisse der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit.
Mat 11:20-24; 24:37-41; Mal 3:1-6; Jes 57;



e) Gerichtssitzung über die lebenden Nationen

Mat 25:31-32 Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Throne der Herrlichkeit {O. dem Throne seiner Herrlichkeit.} sitzen; und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, gleichwie der Hirt die Schafe von den Böcken {Eig. Ziegenböcken.} scheidet. (vgl. auch Dan 7:13-14)

f) Bindung Satans für 1000 Jahre

Off 20:1-3 Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herniederkommen, welcher den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand hatte. Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet wären. Nach diesem muß er eine kleine Zeit gelöst werden.

g) Auferstehung der Märtyrer
Off 20:4-6 Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, {In Dan. 7 sieht man niemand auf den Thronen sitzen} und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre. Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, {Eig. lebten nicht} bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre.